Umfrage zur Erschließung: Personal

Personal

„Für einen leistungsfähigen Staat ist gut ausgebildetes Personal wichtig. Kluge, motivierte und innovative Köpfe sind die Basis für eine erfolgreiche Verwaltung.“ Mit diesen Worten begleitete der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen die gestern gestartete Nachwuchskampagne „MACH WAS WICHTIGES“ für den öffentlichen Dienst.

Das gilt auch für Archive aller Sparten. Ohne Personal keine Bildung von analoger wie digitaler Überlieferung, keine Erschließung, keine Bestandserhaltung, keine Digitalisierung von Archivgut. Daher fragten wir bereits bei unserer Umfrage vor zwei Jahren bei den Archiven im Freistaat Sachsen nach:

„Über wie viele unbefristet besetzte Personalstellen verfügt Ihr Archiv? (ohne Personal für Verwaltungsschriftgut inkl. Bau- und / oder Patientenakten)“

Als niedrigste Spanne hatten wir damals „bis 2“ angegeben. Über das Ergebnis und unsere Einordnung berichteten wir hier.

Zu Recht moniert wurde 2017 in Kommentaren, dass diese niedrigste Spanne zu weit angesetzt war. In diesem Jahr haben wir die Antwortmöglichkeiten daher präzisiert, mit folgendem Ergebnis (bei 73 antwortenden Archiven):

Gefiltert auf Kommunalarchive ergibt sich – nur geringfügig verschoben – folgende Verteilung (bei 49 antwortenden Archiven):

Es bleibt das ernüchternde Fazit, dass deutlich über die Hälfte der Archive nur über eine einzige unbefristet besetzte Personalstelle verfügt, etwa ein Drittel gar nur über eine Teilzeitstelle. Und eine Verbesserung gegenüber der Situation vor zwei Jahren ist leider auch nicht festzustellen. Was bedeutet das für die Erschließung des Archivguts?

8 Gedanken zu „Umfrage zur Erschließung: Personal

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  1. Bezieht sich die Statistik auf Planstellen im allgemeinen oder Mitarbeiter/innen mit Fachausbildung? Der diesjährige Niedersächsische Archivtag widmet sich dem Schwerpunkt „Fachkräftemangel“.

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