Alle Artikel von Linda Krause

Archivgesetz & Co. – Archivarisches Handeln im Rahmen aktueller Gesetzgebung

Dr. Michael Klein vom Sächsischen Staatsarchiv, Foto: BStU Außenstelle Dresden

In seinem gleichlautenden Vortrag stellt Dr. Michael Klein vom Sächsischen Staatsarchiv heraus, dass sich Umbrüche nicht nur in Gesellschaft und Verwaltung, sondern auch zunehmend im Rechtswesen sowohl auf europäischer Ebene als auch in Bund und Ländern vollziehen. Sichtbar wird dies beispielsweise in der Novellierung des Sächsischen Archivgesetzes von 2014, die Klein kritisch auswertet.

Wenngleich die ersten spontanen Stellungnahmen zur Novelle positiv ausgefallen sind, so ist es nach einer Anwendungsdauer von knapp drei Jahren an der Zeit, zu reflektieren, ob die Novellierung die an sie geknüpften Ziele und Erwartungen erfüllen konnte. Diese wurden insbesondere in die verbesserte Sicherung elektronischer Überlieferung, den verbesserten Zugang für Nutzer zu Archivgut, den Schutz des Archivgutes als Kulturgut und in die Professionalisierung kommunaler Archive gesetzt.

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Archive im Umbruch. Zur Situation in Sachsen.

Vortrag von Dr. Thekla Kluttig, Foto: BStU AUßenstelle Dresden

Unabdingbar für die Auslotung der Chancen, Möglichkeiten, aber auch der Hindernisse der aktuellen Umbruchphase ist eine repräsentative und objektive Analyse der Situation sächsischer Archive, im Großen wie im Kleinen und spartenübergreifend. So initiierte der Landesverband Sachsen des VdA eine flächendeckende Bestandsaufnahme, deren Ergebnisse Dr. Thekla Kluttig in ihrem heutigen Vortrag präsentierte. Einige Auszüge dieser Erhebung, die mittels eines Online-Umfrage-Tools durchgeführt wurde, sind bereits in Vorbereitung auf den Archivtag auf diesem Blog veröffentlicht worden und im Folgenden noch einmal nachzulesen:Weiterlesen